Nach langem Vorlauf und ausführlichen Beratungen konnte in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 29.10.2024 das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Steinbach einstimmig verabschiedet werden.

„Der Klimawandel wartet nicht – auch nicht auf eine kleine Stadt wie Steinbach,“ betonte Fraktions-Vize Jan Stricker in seiner Rede für die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN. Er lobte wichtige Schritte zur Erhebung des Ist-Stands, welche das von der gemeinsamen Klimamanagerin einiger Kommunen im Hochtaunuskreis erarbeitete Konzept leistet. Außerdem hob er hervor, dass das Dokument als Appell an Steinbacher Politik und Bürger:innen zu verstehen sei. „Steinbach ist, wie so viele andere Gemeinden, noch nicht auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das ist keine Kritik, sondern eine Feststellung. Eine Feststellung, die uns anspornen sollte, noch mehr zu tun, noch mutiger zu sein und entschlossener voranzugehen.“

Die Freue darüber, dass so viele Grüne Kernthemen so breiten Zuspruch der Stadtverordneten finden, verband Jan Stricker mit der Aufforderung „Lasst uns mutig sein, lasst uns visionär sein – und lasst uns entschlossen gemeinsam handeln!“ Die Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung wird die Umsetzung des Konzepts genau verfolgen und gezielt mit eigenen Impulsen die Umsetzung vorantreiben.

Einen kleinen Baustein in die richtige Richtung stellte aus Sicht des Stadtverordneten Christian Trenk die ebenfalls verabschiedete Zisternensatzung der Stadt dar, welche bei Neubauten in Zukunft die Pflicht zur Errichtung eines Wasserspeichers vorsieht – ob zum partiellen Schutz vor den Konsequenzen von Starkregenereignissen oder zur Bevorratung von Brauchwasser zum Sparen von Trinkwasser.

Die kurzfristige Erkrankung des Stadtverordnetenvorstehers führte zudem zu einer Premiere: Mit der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin und Fraktionsvorsitzenden Sabine Schwarz-Odewald leitete die Versammlung erstmals eine Abgeordnete der Grünen Fraktion.